Aminosäuren

Aminosäuren   – Eiweiß-Bausteine der Proteine und Peptide

Eine Kette von über 200 Aminosäuren nennt man Proteine (Eiweiße).Eine Kette von unter 100 Aminosäuren sind Peptide.

Von den über 20 Aminosäuren, die unser System benötigt, können wir einige selbst erzeugen, acht sind jedoch essentiell und müssen im richtigen Verhältnis zueinander lückenlos zugeführt werden, da sie nicht auf längere Zeit gespeichert werden können. (Einige sind zur Gewichtsreduktion von Bedeutung). Aber alle kommen in Pflanzen und Tieren natürlich vor.

Aminosäuren I unterstützen außerdem

  • die Energieproduktion,
  • den Muskelaufbau,
  • die Regeneration der Schleimhäute (Antibiotika, Collitis, Allergien etc.)
  • den Thymus, die Bildung von T-Lymphozyten und weissen Blutkörperchen,
  • den Gewebe- und Knochenaufbau, das Wachstum, die Hormonbildung und
  • das Immunsystem

Aminosäuren I

L-Valin – stabilisiert beim Fasten den Blutzuckerspiegel, reduziert Hunger, zusammen mit Phenylalanin und Methionin wichtig beim Abnehmen

L-Phenylalanin – bei depressiven Verstimmungen, für div. Hormone (Schilddrüse, Schlaf, Stress, Bauchspeicheldrüse), bei Übergewicht zum Abnehmen, bei Süchten und Schmerzen

L-Methionin – baut Gluthation auf, das für die Entgiftung, auch Schwermetallausleitung, benötigt wird. Günstig auch bei Leberschäden, Depressionen, Müdigkeit und Arteriosklerose. Wichtig für Haut, Haare, Nägel, den Aufbau von Vitamin B12 und die Verfügbarkeit von Selen. Günstig auch beim Abnehmen.  M. unterstützt den Histaminabbau (Allergien)

L-Tryptophan – bei Depression, als Vorstufe des Serotonins regt es Serotonin  bei Schlafstörungen an, günstig zur Gewichtsreduktion. Serotonin ist als Wohlfühlhormon am Ess- und Trinkverhalten und am Sättigungsgefühl beteiligt. Stabilisiert die Nerven und ist wichtig zur Bildung des Wachstumshormons (STH).  Dieses Hormon wird im Schlaf produziert und steigert die Eiweißsynthese und fördert Fettabbau.  Niedrige STH-Werte bei Übergewichtigen, wodurch das Abnehmen erschwert wird.

Aminosäuren II unterstützen außerdem

  • Blutfluss,
  • reduzieren Bluthochdruck,
  • senken Cholesterin und Apolipoprotein A1,
  • verbessern Durchblutung,
  • Immunsystem,
  • Insulinausschüttung, Blutzuckerregulativ,
  • bei Stress, wirkt Eiweißabbau entgegen,
  • Senkung des Risikofaktors Homocystein,
  • Glutathionbildung (Antioxidans der Zelle),
  • bei Herzrhythmusstörungen,
  • Bildung von Gallensäure,
  • Ausscheidung von Cholesterin,
  • stabilisiert Herzmuskelzellen

Aminosäuren II

L-Carnitin– hat eine Schlüsselfunktion bei der Fettverbrennung und wirkt positiv auf die Energiegewinnung. Carnitin verbrennt Fett und regt trägen Stoffwechsel an.

L-Arginin –  Arginin unterstützt beim Abnehmen, indem es durch Glutamin die Freisetzung des Wachstumshormons stimuliert. Es ist ein transfer RNA messenger, ohne ihn gibt es kein adhesive.

L-Cystein – schützt u.a. den Hypothalamus, wo sämtliche Hormone hergestellt werden.  Ist er geschädigt, kann das zur Esslust führen. Vorkommen in allen essbaren Tieren (wie Huhn, Rind, Ziege), Milchprotein und Eiern.

L-Tyrosin –  aus Jod und L-Tyrosin wird das Schilddrüsenhormon T4 gebildet, welches bei Unterfunktion – verbunden mit Gewichtszunahme – reduziert ist. T. erhöht die Leistungsfähigkeit und bestimmt die Höhe des Grundumsatzes – somit die Gewichtsabnahme.

Alanin – ist ein Hirnprotein, für scharfes Denken, Vorkommen in Kaviar und Ziegenkäse, zusammen mit Phenylalanin auch als Konzentrationsprotein bekannt.

Phenylalanin –  pept Hirn und Körper auf indem er alle Enzyme, Peptide und Hormone zusammenfügt. Besonders in Rotwein vorhanden.

Leucin  – ist als Lachprotein bekannt, ebenso wie Isoleucin, Vorkommen in Milch, Käse, Fisch, Fleisch, in allen Beeren, Feigen, Kiwis und besonders in Wassermelonen, diese haben alle AS in sich und gleichen das elektromagnetische Feld aus.

Glutamin– ist auch als Unsterblichkeitsprotein bekannt, besonders in Milchschokolade vorhanden.

Glutaminsäure – besonders in Rindfleisch vorhanden.

Asparginsäure – in allen nicht grünen Pflanzen vorhanden.

Histidin – besonders für die Enzyme wichtig zus. mit Asparginsäure.

Lycin  – in allen roten Gemüsen und Ziegenmilch, das ATP-powerhouse wichtig für Peptide und zur Energiegewinnung.

Glycin – Zuckerglukosespiegel, kann alles miteinander verbinden – pflanzliche und tierische Proteine, reguliert Blut, Pankreas und Insulin.

Prolin– benötigt man zur Bildung von Kollagen für Bindegewebe und Knochen. Ist auch als Helixbrecher bekannt

Serin –  aktiviert bzw. inaktiviert Enzyme und wird zu Glycin abgebaut.

Threonin – Vorkommen u.a. in Rindfleisch, Eiern, Lachs, Walnüssen, etc. und wird durch Fermentation hergestellt.