Pilze im Körper

PILZE IM KÖRPER

Wissenswertes: Zucker und Stärke bestehen aus den gleichen Bausteinen:

  1. Traubenzucker (Glucose)
  2. Fruchtzucker (Fructose)

Verbinden sich zwei davon, entsteht ein Doppelzucker, der süß schmeckt und den die Pilze sehr leicht verdauen können. Wird die Zuckermolekülkette länger, vergeht der süße Geschmack. Aus einer sehr langen Kette von Zuckern entsteht Stärke, die vollkommen neutral schmeckt. Die Verdauungssäfte im Dünndarm zerlegen die unverdaulichen langen Molekülketten nach und nach in kleine verdauliche einfache Zuckermoleküle. Schließlich wird daraus wieder Traubenzucker, weil das der Kraftstoff ist, den die Zellen benötigen.

Wichtig für die Wirkung gegen die Pilze ist vor allem die Kombination von Stärke und Ballaststoffen. Ballaststoffe bilden eine Barriere um den verdaulichen Kohlehydratkern des Lebensmittels. Die Pilze kommen also nicht so leicht an ihr Futter heran, weil die Aufspaltung in „Zuckerbröckchen“ sehr langsam vor sich geht. Dabei rutscht der Nahrungsbrei durch den hohen Gehalt an Ballaststoffen sehr schnell weiter, und die Pilze haben das Nachsehen.

Symptome:

  • Mundgeruch,
  • Magenschmerzen,
  • schmerzhaft gedehnter Blähbauch,
  • Verstopfung, Durchfall,
  • quälendes Jucken an Darm- und Scheidenausgang,
  • Scheiden- und Prostataentzündungen,
  • sexuelle Unlust,
  • Blasenentzündung,
  • verstopfte Nase wie bei einer Erkältung,
  • Flirren vor den Augen,
  • Ohrenentzündung,
  • Herzbeschwerden,
  • „Säuferleber“ ohne einen Tropfen Alkohol,
  • Gelenks- und Muskelschmerzen,
  • geschwollene Gelenke,
  • unreine und trockene Haut, Pickel, Rötungen,
  • Vergesslichkeit,
  • Stimmungstiefs,
  • Heißhunger auf Süßes,
  • Müdigkeit, Schlappheit, Unkonzentriertheit,…..

Medikamente:  innerlich:

  • Nystatin: natürlicher Stoff, der Pilze abtötet.
  • Darreichungsformen: Flüssigkeit oder Gel für Mund und Rachen,
  • Tabletten für den Magen und Darm.
  • Johanniskraut: sehr lichte Pflanze. Pilze bevorzugen jedoch Dunkelheit.
  • Schwarzkümmel: als Gewürz gegessen, als Öl innerlich und äußerlich.
  • La Pacho-Tee.
  • Bitterstoffe: Sie regen die basophilen Drüsen des Verdauungstraktes an, aktiv Basen zu erzeugen, und sie aktivieren die umweltgeschädigten, schlaffen Darmschleimhäute dazu, Stoffwechselrückstände auszuscheiden. Viren und für den Menschen schädliche Bakterien und Pilze sind in einem so „sauberen“ Milieu lebensunfähig.

äußerlich:

  1. Salben, Shampoos, Tinkturen, Creme, Pulver, Lösungen, Bäder mit Anti-Pilz-Wirkstoffen, Patchouli, Teebaumöl.

Interessant ist auch die Idee, dass Pilze hauptsächlich durch Schwermetallbelastung im Körper entstehen und sie mithelfen, diese abzubauen. Daher sollte man vor der Pilzdiät eine Ausleitung der Schwermetalle und dann erst die Pilzdiät durchführen!

PILZDIÄT –  unbedingt vermieden werden müssen:

Obst in jeder Form, weil Obst sehr reich an Fruchtzucker ist und damit eine höchst willkommene Mahlzeit darstellt. Der spezielle Zucker der Früchte besteht aus nur einem Molekül und ist daher für Pilze besonders leicht konsumierbar. Verzichte daher während der Diät auf jedes Obst! Ebenso auf:

  • Alkoholika, Hefe,
  • Schimmelkäse, Penicillin,
  • Auszugsmehle,
  • alle Zuckerarten: Fructose, Maltose, Saccharose, Kandis, Honig, Ahornsirup

Erlaubt ist Milchzucker (Lactose), der aus Galactose und Glucose besteht. Die Pilze haben keine Chance ihn aufzuspalten. Außerdem nährt Milchzucker die natürlichen Feinde der Pilze: die Darmbakterien.

Günstige Lebensmittel:

Milchprodukte:

  • Naturjoghurt mit lebenden Kulturen
  • Topfen in allen Fettstufen
  • Schichtkäse und körniger Frischkäse, Schnitt-, Schmelz- und Weichkäse
  • Butter-, Dick- und Trinkmilch
  • alle Sorten Rahm, Sahne und Crème fraiche
  • Eier: frische Eier in jeder Form, Eiklar und Eigelb

Gemüse:

  • alle frischen Gemüse, vor allem Knoblauch, Zwiebeln, Porree, Rettich, Wasabi, Garten- und Brunnenkresse
  • Hülsenfrüchte, getrocknet oder aus der Dose
  • Sauergemüsekonserven, die ohne Zucker eingelegt sind
  • milchsaures Gemüse (z.B. Sauerkraut, Bohnen)
  • Ballaststoff-Flocken aus Zuckerrüben

Getränke:

  • Diätlimonade mit Süßstoff – ohne Zuckerzusatz
  • Bohnenkaffe oder Landkaffee
  • schwarzer Tee und Kräutertees
  • Quellwasser
  • Gemüsesäfte ohne Zuckerzusatz

Nährmittel und Erdäpfelprodukte

  • alle Getreidesorten aus ganzem Korn oder als Schrot, Vollkornmehl, Grieß und Flocken
  • Hafer- und Weizenkleie
  • Erdäpfel, Pommes frites, Kartoffelchips

Sojaprodukte

  • Tofu, Sojamehl, -milch, -granulat, -flocken, -fleisch und –wurst
  • Suppen, Binde- und Würzmittel
  • klare Brühen, Suppen und Bouillons
  • Fonds aus dem Glas
  • zuckerfreier Senf und zuckerfreie Mayonnaise, zucker- und stärkefreies Ketchup
  • Essig (ausgenommen Balsamicoessig)
  • reines Kakaopulver
  • natürliches Zitronen- und Mandelaroma
  • kohlehydratfreie pflanzliche Bindemittel

Brot/Backwaren:

  • Sauerteig-Vollkornbrot ohne Hefe und Malz und Kleiebrot
  • Vollkorn-Knäckebrot und ungesüßte Vollkornkekse

Fleisch und Wurstwaren, Fisch und Krebstiere:

  • Fisch jeder Art, Geflügel, Kaninchen, Lamm, Wild, Rauchfleisch, Schinken und Dauerwurst zuckerfrei
  • Austern, Miesmuscheln, Tintenfisch, Krabben, Shrimps, Hummer, Garnelen

Fette und Öle:

  • alle kaltgepressten Öle, Butter, Butterschmalz, Schweine- und Gänseschmalz

Nüsse und Samen:

  • alle bekannten Nüsse, Mohn, Leinsamen, Sonnenblumen- und Kürbiskerne, Kokosflocken

Süßstoffe: alle, außer Aspartam, was aber auch insoferne fraglich ist, weil die Vorliebe für Süßes nur verstärkt wird, neben allen sonstigen Einwänden, die gegen Süßstoffe sprechen.